In E-Commerce investieren? Ja natürlich!

Ein Online-Shop alleine ist nur ein Teil des Konzepts um in diesem Bereich konkurrenzfähig zu bleiben - die Herausforderung liegt in Abwicklung und Logistik.

23. Mai 2017
21. Juli 2024

E-Commerce? Brauchen wir doch nicht!

Als wir Kunden vor Jahren versucht haben das Thema E-Commerce näher zu bringen, wurden wir sehr oft dafür belächelt. E-Commerce? Was sollen wir schon versenden? Brauchen wir nicht. Im Jahr 2020 hatten sich die Spielregeln durch Covid-19 und Lockdowns massiv verändert. Gekauft wurde (gezwungenermaßen) online.

2024 sind Lockdowns zwar adé, dafür gibt es fallende Umsätze. Dagegen helfen Produktlistings auf Ihrer Website beim Thema SEO, Google Ranking und damit Kundengewinnung - auch ohne Versandhandel zu betreiben - mit Google Merchant Center und technischem SEO (Schema.org).

resilient

am Ball bleiben

Kunden, die die Potenziale des E-Commerce vor 2020 erkannt haben, konnten "entspannt" ihr Geschäft vom stationären Handel weiter in Richtung Online verlagern und ausbauen.

Durch die Verwendung strukturierter Daten können Schnittstellen für Google Merchant Center und JSON-LD für Schema.org kostengünstiger implementiert werden, der Aufwand für Google Ads steht in einem sinnvollen Verhältnis.

anfällig

hinterher laufen

Kunden mit rein stationärem Handel gerieten im Jahr 2020 in Bedrängnis und wurden anfällig für Lockangebote ohne tatsächlicher Leistung (ihr Onlineshop für 2.000,--) oder Preistreiberei bei Agenturen

Auf sinnvolle und nachhaltige Datenstrukturen wird aus Kostengründen verzichtet, da kurzfristige Erfolge zählen. Erst bei sinkenden Umsätzen wird gehandelt, dabei wird ohne Verhältnismäßigkeit nur auf Google Ads gesetzt.

Seriös betrachtet wird man einen Online Shop nicht in 2-3 Wochen von 0 auf 100 konzipieren, umsetzen und positionieren können, es sei denn man setzt auf ein Copy/Paste Prinzip, welches maximal der Gewinnmarge der beauftragten Agentur dient. In diesem Zusammenhang sind auch die Anforderungen der Google Partner kritisch zu betrachten, kann eine Google Partner Agentur also "unabhängig" über die Sinnhaftigkeit von Google Ads beraten?

In dem Google Ads-Verwaltungskonto, das Sie bei Google Partners registriert haben, müssen für Ihre verwalteten Konten in einem Zeitraum von 90 Tagen auch weiterhin Werbeausgaben von mindestens 10.000 $ vorhanden sein.

Der (unseriöse) Mitbewerb

"Ihr individueller Onlineshop für 2.000,-- (inkl. 20% USt.)" klingt in der klassischen Social Media Werbung verlockend und warum woanders deutlich mehr bezahlen, wenn es bei diesem Anbieter um Welten günstiger ist?

Immer auf den Leistungsumfang achten

Hier können Sie erfahrungsgemäß aus mehreren Templates auswählen mit vorgefertigten Texten, Beispielprodukten und lizenzfreien Bilder. Sofern Sie eine Leistungsbeschreibung finden, wird offensichtlicher, welcher Umfang tatsächlich enthalten ist.

  • Einpflegen Ihres beigestellten Logo´s
  • Anpassung an Ihr "Corporate-Design" - meistens bestehend aus 4-5 Farbänderungen
  • Copy/Paste ihrer beigestellten Texte/Bilder ohne auf Leserlichkeit/Formatierung/Bildzuschnitt/Copyright zu achten für 5-10 Seiten
  • Einpflegen von 15 Produkten Copy/Paste von Produktbeschreibung ohne Separierung der Produkteigenschaften, Tagging, Bildzuschnitt, SEO oder Datenschema
  • Standardtext für Rechnung, AGB, Datenschutz und Impressum ohne die gesetzlichen, länderspezifischen Erfordernisse
  • Standardtemplate für Rechnung und Auftragsbestätigung ohne die Erfordernisse zu berücksichtigen

Teilweise wird bewusst mit unerfahrenen Kunden spekuliert oder es werden Wünsche des Kunden bei der Projektabwicklung mit einem „kann das System nicht“ oder "geht nicht" abgewehrt.

Viel Individualität, die Sie von Ihren Mitbewerbern unterscheidet, ist in diesem Leistungsumfang nicht erkennbar. Zusätzliche Leistungen außerhalb des Leistungsumfangs werden in der Regel mit einer ähnlichen Gewinnspanne berechnet. Zudem ist oft nicht klar, ob es sich um einen inländischen Vermittler für eine Dienstleistung aus Osteuropa oder Indien handelt.

Wie erreiche ich eine erfolgreiche Umsetzung?

Der heutige Kunde will Preise vergleichen, die Ware schnellstmöglich erhalten inkl. Statusmeldungen, optional mit Trackingnummer. Die gewünschten Produkte werden meist via Suchmaschine gesucht, ohne sich auf einen speziellen Händler zu fokussieren.

Auch ohne Versandhandel macht es für jeden Händler Sinn, seine angebotenen Produkte zumindest online inklusive Preis zu listen. Viele Kunden kaufen gerne spontan, regional sofern der Preis stimmt und das Produkt lagernd ist. Hier kann das Google Merchant Center und technisches SEO (Schema.org) weiterhelfen. Hierzu ist es allerdings wichtig einen Produkt-Feed zu generieren.

Kunden sind gerne bereit, für klassische Handelsware ein wenig mehr zu bezahlen, wenn der Service stimmt, Lieferzeiten tatsächlich eingehalten werden und bei einem Garantiefall schnellstmöglich (kulant) reagiert wird.

Wir kennen alle klassische Flugzettelwerbung mit Angeboten. Kommt man zeitnah zum Händler, ist das Produkt vergriffen, der Mitarbeiter bietet entweder eine Bestellung an oder verweist gleich auf den Online-Shop mit Versand aus dem Zentrallager.

Beide Fälle sind suboptimal:

  • Bestellung Vor-Ort mit ungewisser Lieferzeit und im schlimmsten Fall einem verärgerten Kunden der nach 2 Wochen noch immer keinen Anruf erhalten hat und aktiv nachfragen muss.
  • Den Kunden auf den Online-Shop verweisen mit dem Risiko, dass der Kunde das Produkt beim Mitbewerb günstiger findet oder nicht mehr benötigt

Gutes Marketing ist nur der Einstieg

"Hauptsache verkaufen" ist der klassische Satz jedes Vertrieblers allerdings eher mit Bedacht auf die eigene Vertriebspovision und weniger auf nachhaltiges Unternehmeswachstum. Kundenbindung und Vertrauen erreicht jedes Unternehmen allerdings mit Service, Qualität und schneller Abwicklung. Dadurch entsteht Mundpropaganda, was wiederum Vertrauen schafft.

Wie generierte ich einen Produkt-Feed?

Wichtig für einen Google Merchant Feed sind Produktdaten, welche bereits schematisiert sind (z.b. ISBN, Marke, Kategorie, Beschreibung, Preis etc.). Aus diesen Grunddaten wird dann ein XML-File generiert und Google zur Vergügung gestellt. Für die (zentrale) Verwaltung der Grunddaten können unterschiedliche Systeme eingesetzt werden, je nach Menge der Produkte, Größe des Unternehmens und welche Ziele langfristig erreicht werden sollen.

Beispiele und Lösungen

  • ERP-System

    Besitzen Sie bereits ein ERP, sollte dies zumindest über manuelle Export-Funktion (CSV) verfügen, besser wäre eine REST-API Schnittstelle oder ein direkter Datenbankzugriff.

  • WooCommerce

    Hier besteht die Möglichkeit mittels CTX-Feed gute Ergebnisse zu erzielen, sofern die Produkte entsprechend angelegt und optimiert wurden.

  • ERP-System

    12

  • ERP-System

    12

Wie kann mir square root knowledge bei E-Commerce helfen?

Wir nehmen unsere Verantwortung gegenüber unseren Kunden sehr ernst, denn Ihr nachhaltiger Erfolg ist unser zukünftiges Wachstum. Bei uns liegen langfristige, freundschaftliche Kundenbeziehungen auf Augenhöhe mit Handschlagqualität im Fokus und keine künstlich generierten Kundenbedürfnisse ohne Mehrwert für Ihr Unternehmen.

Ob ein E-Commerce System zum eigenen Unternehmen passt, ergibt sich oft erst mit der Einsatzzeit und der damit gewonnen Erfahrung. Aus unserer Sicht muss ein modernes System zumindest folgende Anforderung erfüllen:

für Kunden

  • schnelle Auffindbarkeit der gewünschten Produkte
  • klare, gleichbleibende Produktpräsentation inkl. detaillierter Bilder
  • vorgeschlagene Cross-Selling und Upselling Produkte sollten den Erwartungen entsprechen
  • unkomplizierter Bezahlvorgang und Registrierung
  • transparente Kommunikation über den Bestellstatus
  • verbindliche Lieferung innerhalb angegebenen Lieferzeit
  • unkomplizierte Retoure mit Versandlabel
  • Rücküberweisung des Betrags nach Scan des Versandlabels

für Betreiber

  • zukunftsfähiges, skalierbares System
  • schnittstellenfähig für Lagerverwaltung, Lieferanten, Versanddienstleister und Buchhaltung
  • geringer Schulungsaufwand für Mitarbeiter
  • Untersützung für strukturierte Daten
  • effiziente Pflege der Produkte inkl. Produktvarianten
  • Datenstrukturen, welche im Ernstfall "human-readable" sind
  • logging- und revisionsfähig: welcher Mitarbeiter hat wann, welche Aktion getätigt?

Unsere Leistungen für Ihr E-Commerce

Egal ob Sie Unterstützung bei der Konzeption, der Erstellung eines Pflichtenheftes, der Projektabwicklung oder einen kompletten Online-Shop benötigen, kontaktieren Sie uns für ein individuelles Angebot für ein Requirements Engineering.

Wir stellen auch "unangenehme" Fragen

Oft werden Systeme verkauft, welche auf indivielle Bedürfnisse nicht eingehen oder die Erwartungshhaltung des Betreibers nicht komplett erfüllen um den Verkauf schnellstmöglich zum Abschluss zu bringen.

  • Ausschließlich Gewerbekunden mit automatischer Prüfung der UID?
  • Sollen Stücklisten automatisch in den Warenkorb importieren werden mittels CSV?
  • Anbindung ihres Systems an die SAP-Systeme Ihrer Kunden?
  • Schnittstellen zu Ihren Lieferanten für automatische Bestellungen?
  • Abgleich der Artikel & Konditionen zwischen Lager, Einkauf und Buchhaltung?
  • Automatische Katalogerstellung für den Print?
  • Printdesign auf der Artikelseite notwendig mit der Optik eines technischen Datenblattes?